Mobilität vor Ort

Unterwegs mit Bahn, Bus und Auto
Im Taunus von A nach B: Dank seiner Lage inmitten der Rhein-Main-Region verfügt der Taunus über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz. Wanderungen, Radtouren und Besichtigungen lassen sich vielerorts bequem mit Bus und Bahn kombinieren. Für den Individualverkehr stehen zahlreiche Parkplätze zur Verfügung.

Durch seine Lage inmitten der Metropolregion Rhein-Main verfügt der Taunus über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz. Neben Bundes-, Landes- und Kreisstraßen führen zahlreiche Bus- und Bahnlinien durch das Mittelgebirge. Sie verbinden den Taunus mit den großen Städten im Ballungsraum und verknüpfen die Region mit dem Rheingau, der Wetterau, Mittelhessen und der Mainebene.

Bäderstraße, Hochtaunusstraße und Co.

Einige der Verkehrswege im Taunus gelten als besonders reizvoll: Die sogenannte Bäderstraße (B 260) führt aus dem Rheingau über Schlangenbad, vorbei am Freizeitpark Taunus Wunderland nach Taunusstein und später zur hessisch-rheinland-pfälzischen Grenze, wo der zertifizierte Fernwanderweg Limeserlebnispfad beginnt. Die Trasse folgt weitgehend einer alten Römerstraße, die einst mehrere Kastelle miteinander verband. Die Hochtaunusstraße, eine Ferienroute über Bundes- und Landesstraßen, verbindet das mondäne Bad Homburg vor der Höhe mit dem hohen Taunus, dem wildromantischen Weiltal und dem Kneipp-Kurort Bad Camberg. Die 55 Kilometer lange Route führt in einem kurvigen Verlauf über den Sandplacken (669 m), einem der höchsten Taunuspässe, von dem es nicht mehr weit bis zum höchsten Berg des Mittelgebirges (Großer Feldberg, 881 m) ist. Weitere reizvolle Straßenabschnitte liegen auf den Ferienstraßen Deutsche Fachwerkstraße und Deutsche Limes-Straße. Für Ausflügler, die auf den (Ferien-) Straßen unterwegs sind, gibt es an vielen Orten in der Natur ausgeschilderte Wanderparkplätze. Die Parkplätze liegen meist in unmittelbarer Nähe der Straßen und sind in der Regel an Rad- oder Wanderwege angebunden.

Parkplätze in der Feldbergregion

Apropos Parkplätze: Auch in der wohl beliebtesten Region im Taunus, der Feldbergregion, gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten. Doch nur wenige befinden sich direkt auf dem Gipfel des Großen Feldbergs (881 m). Daher ist es ratsam, insbesondere bei gutem Wetter, auf Alternativen auszuweichen und den Besuch des höchsten Taunusberges mit einer kleinen Wanderung zu verknüpfen oder gleich auf die "Feldberglinie" (Linie 57, Oberursel - Großer Feldberg - Königstein und zurück) umzusteigen.

Weitere Parkplätze

Auch abseits der Feldbergregion gibt es zahlreiche Parkplätze, die im Rahmen von Outdooraktivitäten angefahren werden können. Viele der Parkflächen befinden sich bereits mitten in der Natur. Sie werden von den beiden Naturparken der Region betreut. Die Parkplätze des Naturpark Taunus im Norden, Süden und Osten der Freizeitregion können im Online-Wanderführer des Naturparks eingesehen werden. Die Parkflächen im Westen des Mittelgebirges stellt der Naturpark Rhein-Taunus in seinem Freizeitportal dar.

Unterwegs mit der Bahn

Bei den Bahntrassen ist vor allem die Fahrt mit der Taunusbahn von Frankfurt über Bad Homburg, Friedrichsdorf und die Buchfinkenstadt Usingen ein Erlebnis. Den Taunus-Hauptkamm im Blick, geht es durch die reizvolle Mittelgebirgslandschaft des Usinger Landes vorbei an blühenden Wiesen und Getreidefeldern nach Brandoberndorf, einem Ortsteil von Waldsolms. Unterwegs laden zahlreiche Haltepunkte (u.a. die Station Saalburg/Lochmühle) ein, das touristische Angebot der Region wahrzunehmen.

Auch die S-Bahn-Linien streifen zahlreiche Highlights: Mit der S-Bahn-Linie S2 erreichen Sie die Burgstadt Eppstein mit ihrer schmucken Altstadt und der Burgruine aus dem 14. Jahrhundert. Die S-Bahn-Linie S3 führt in die ehemalige Kurstadt Bad Soden mit ihren zahlreichen Quellen und dem alten Kurpark. Mit der S4 geht es über Eschborn bis nach Kronberg, wo die mächtige Burg mit ihrem weithin sichtbaren Bergfried über sorgsam restaurierten Fachwerkhäusern thront. Die S-Bahn-Linie 5 führt durch Oberursel mit seinem Vortaunusmuseum sowie durch Bad Homburg und das einst von Hugenotten gegründete Friedrichsdorf.

Schließlich fahren sogar zwei U-Bahnen in den Taunus. Eine davon erreicht bereits gut 45 Minuten nach ihrem Start das Taunus-Informationszentrum am "Tor zum Taunus", der Oberurseler Hohemark (Endstation der U-Bahn-Linie U3). Eine weitere Trasse verbindet den Süden Bad Homburgs mit der Mainmetropole. Übrigens: Die Fahrradmitnahme ist in den Bahnen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) kostenlos.

Buslinie 57 – die "Feldberglinie"

Dort, wo keine Bahnen fahren, sorgen Busse für eine Anbindung der Taunusorte. Das trifft vor allem auf das Usinger Land, aber auch den nördlich von Wiesbaden gelegenen Teil des Mittelgebirges zu. Und auch auf die Feldbergregion. Dort verkehrt unter anderem die "Feldberglinie" (Buslinie 57), die Königstein mit der Oberurseler Hohemark verbindet und dabei den Feldberggipfel ansteuert (am Wochenende im Stundentakt). Im Winter bei guter Schneelage verkehren zusätzliche Busse von der Hohemark in Richtung Großer Feldberg. Den Verlauf der Linie 57 sowie weiterer Buslinien in der Feldbergregion können Sie dem Liniennetzplan des VHT entnehmen.

Der Weiltalbus

Mit dem Weiltalbus (Linie 245) können Besucher von Mai bis Oktober eine Wander- oder Radtour auf dem Weiltalweg kombinieren. Der Bus fährt in der Saison an Wochenenden und Feiertagen, er ist mit einem großen Radanhänger ausgestattet und pendelt mehrfach täglich zwischen dem Start- und dem Endpunkt des Weges – mit zahlreichen Zwischenhalten.

Kostenlos unterwegs mit der RheinMainCard

Wussten Sie, dass Sie alle Busse und Bahnen im Taunus mit der RheinMainCard kostenlos nutzen können? Beim Kauf einer RheinMainCard, mit der Sie in ausgewählten Attraktionen in der Rhein-Main-Region Vergünstigungen erhalten, ist die Nutzung aller Busse und Bahnen im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) inkludiert!

Eine Übersicht über alle Bahnlinien durch den Taunus erhalten Sie auf den Internetseiten des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).