Quellen, Moor und zauberhaftes Grün – das ist Bad Schwalbach.
Seinen Ruhm als Heilbad verdankt Bad Schwalbach seinen Heilquellen. Mit hohem Eisengehalt aus dem Schieferuntergrund und Reichtum an Kohlensäure lockt ihr Ruf Jahrhunderte lang Gäste aus Nah und Fern. Brodel-, Linden-,
Stahl-, Wein- und Schwalbenbrunnen sind frei zugängliche Trinkbrunnen, deren Trinkwasserqualität regelmäßig überprüft wird. Hier kann man kostenlos trinken und sich Wasser abfüllen.
Die natürliche Heilwirkung des
Moores beruht auf thermischen, biochemischen und physikalischen Eigenschaften. Moor-Therapien können unter anderem bei Frauen- und Rückenleiden, Arthrose, Rheuma, bei der Unfall-Nachsorge oder einem Burnout helfen. Kohlensäure-Mineralbäder (Stahlbäder) basieren auf Kohlendioxid, das die Haut durchdringt, den Kreislauf und Stoffwechsel anregt und gleichzeitig Wärme entzieht. Das Bad wirkt entzündungshemmend bei Rheuma und Verspannungen, senkt den systolischen Blutdruck und lindert Venenleiden und Migräne.
Die „Gesundheit auf fünf Säulen“ sowie die „Harmonie von Körper, Geist und Seele“, welche die ganzheitliche Lehre von Pfarrer Sebastian Kneipp begründen, werden in Bad Schwalbach intensiv gelebt. Dazu gehört, dass es zahlreiche thematisch passende Angebote für Besucherinnen und Besucher gibt. Dazu zählen der
Barfußpfad im Kurpark mit Moor- und Wassertretbecken sowie die Vorträge des Kneipp-Verein zu den fünf Elementen sowie Therapie-Angebote von Aqua-Jogging und Bodystyling über Fasten bis hin zu Wildkräuterwanderungen und Führungen im Heilpflanzengarten.
Bereits 1927 erhielt Schwalbach vom deutschen Heilbäderverband offiziell das Prädikat "Bad" und hieß fortan Bad Schwalbach. Anfang 2010 wurden Bad Schwalbach offiziell die Prädikate "Mineral und Moor Heilbad" bestätigt. Vier Jahre später folgte schließlich das Prädikat "Kneippkurort".