Burg Kronberg

Kronberg im Taunus
Burg Kronberg ist ein eindrucksvolles Beispiel mittelalterlicher Baukunst, anhand dessen sich der Wandel von einer Verteidigungsanlage zur Wohnburg nachvollziehen lässt. Das weiträumige Außengelände mit Prinzengarten, Lehrergarten und Eibenhain ist für Naturliebhaber ein besonderes Erlebnis. Im Hof der Oberburg steht Hessens größter kartierter Weißdorn. In den drei Sälen des restaurierten „Großen Hauses“ finden während der Saison von Ostern bis Ende Oktober zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Das Burgmuseum ist der Geschichte der Burg und ihrer Eigentümer gewidmet. Hier geht es zum Imagefilm der Burg Kronberg.

Geschichte:
Der Bau der Oberburg mit dem später aufgestockten Bergfried begann etwa in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, durch die in Reichsdiensten stehenden Herren von Eschborn. 1230 ist erstmalig der Name von Kronberg erwähnt. Die später entstandene Unterburg ist bis auf Torhaus und Burgkapelle untergegangen. Ab etwa 1320 errichteten die Herren von Kronberg die sogenannte Mittelburg als Wohnburg für den Kronenstamm. Zunächst entstand das Große Haus, Mitte des 15. Jh. der Nordflügel, der heute das Burgmuseum beherbergt. Mit dem Erlöschen des Geschlechts der Kronberger 1704 gelangte die Burg in kurmainzisches Eigentum.

1892 schenkte Kaiser Wilhelm II. die damals dem Preußischen Staat gehörende und verfallende Burg seiner in Kronberg auf Schloss Friedrichshof lebenden Mutter, Victoria Kaiserin Friedrich, die sie ergänzend und historisierend restaurieren ließ. 1912 wurde als jüngster Bau der sogenannte Prinzenturm errichtet und die Burg als Museum zugänglich gemacht.

1992 erwarb die Stadt Kronberg die Burg von der Hessischen Hausstiftung, mit einer Ausnahme, der im Zweiten Weltkrieg zerstörten und nur teilweise wiederhergestellten Burgkapelle. Sie ist die Grablege des Hauses Hessen und nicht öffentlich zugänglich. Seit 1994 betreiben die Stadt und die Bürger Kronbergs gemeinsam im Rahmen der Stiftung Burg Kronberg im Taunus die Burg mit dem Ziel, das Baudenkmal zu erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nach aufwändiger Restaurierung konnte 2008 im Nordflügel der Mittelburg das Burgmuseum eröffnet werden. Die drei Säle im Westflügel, dem Großen Haus, sind restauriert und werden für kulturelle Veranstaltungen, Feiern und Konferenzen genutzt.

Besonderheiten:
Gotische Küche mit alten Gerätschaften, Burgmuseum, Freiturm (Bergfried)

Preise

Burggelände:
6,00 €
3,00 € ermäßigt
12,00 € Familie

Einschließlich Führung durch die Innenräume (Museum):
9,00 €
5,00 € ermäßigt
18,00 € Familie

Informationen zur Barrierefreiheit

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ermöglicht das Kassenteam die Vorfahrt im Auto bis zum Tor der Mittelburg. Zur schnelleren Abwicklung wird um eine Anmeldung gebeten.
Von hier aus können Ausstellungen und Feiern in den Sälen sowie die Toiletten im Keller durch einen Lift im Service-Turm problemlos erreicht werden. Eine behindertengerechte Toilette ist vorhanden.

Adresse

Schlossstraße 10-12
61476 Kronberg im Taunus
Kronberg, Berliner Platz
71, 72, 73, 85, 261
Kronberg, Bahnhof
S4
850 m bis Burg Kronberg

Kontakt

Stiftung Burg Kronberg im Taunus
Telefon: (0 61 73) 77 88

Öffnungszeiten

Zwei Wochen vor Ostern bis Ende Oktober:
Mittwoch, Donnerstag und Freitag 13:00-17:00 Uhr
Samstag 13:00-18:00 Uhr
Sonntag 11:00-18:00 Uhr

November:
Sonntag 11:00-16:00 Uhr
Führungen finden um 12:00 Uhr, 13:00 Uhr und 14:00 Uhr statt.

Aktuelles Wetter in Kronberg im Taunus

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