Über Aubachtal und Limes in den Stalhainer Grund
Neu-Anspach
Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz „Zum Steinchen“. Dieser ist von Neu-Anspach über die Feldbergstraße zu erreichen. Man folgt ihr Orts auswärts bis zum Waldrand. Der Parkplatz befindet sich gleich rechts. Vom Parkplatz laufen wir zum Fahrweg zurück und gehen den mit dem Wegzeichen „Pilz“ markierten Wanderweg bergan. Bald erreichen wir am Wegesrand schöne Holzskulpturen, die aus Baumstämmen mit der Motorsäge geschaffen wurden. Kurz danach biegt der mit dem „Pilz“ markierte Wanderweg rechts ab. Die Schäden, die Trockenheit und Borkenkäfer den Fichtenbeständen zugesetzt haben, sind bereits hier unübersehbar. Wir erreichen die Kinkelswiese. Der Eichenwald, den wir auf der rechten Seite unseres Weges sehen, bietet einen viel schöneren Anblick. Der Weg führt uns nun weiter zum Talgrund des Aubachs, dem Weihersgrund. Hier wenden wir uns auf dem mit einem „Hirschgeweih“ markierten Wanderweg nach links und laufen talaufwärts. Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf die teilweise unter Naturschutz stehenden Talwiesen. Wir erreichen das eingezäunte Gelände, in dem sich das ehemalige Opel´sche Jagdhaus (heute verfallen) befunden hat. Wir folgen nicht den markierten Wanderwegen, die kurz vor der Einzäunung vom Tal weg abzweigen sondern laufen weiter entlang des Aubachs zum Talende hinauf. Hier treffen wir auf den mit einem „roten Balken“ markierten Wanderweg, der uns bis zum Limes führen wird. Zuvor gelangen wir an eine Kreuzung, an der mehrere Wanderwege (u.a. „roter Balken“ und „weißes Rechteck“) aufeinander treffen. Von hier kann man über eine schmalen Pfad, der links abzweigt, zu der etwa 100 Meter tiefer gelegenen Erlenbachquelle gelangen. Hier nimmt der Erlenbach seinen Lauf auf, durchfließt später den Stalnhainer Grund und das Köpperner Tal und mündet schließlich nach immerhin 29 Kilometern bei Bad Vilbel in die Nidda. Von der – oben erwähnten - „Kreuzung“ aus folgen wir dem mit dem „roten Balken“ markierten Wanderweg bergan. Bald ist die Taunushöhe erreicht. Die Reste der Wallanlage, die die römische Grenze zu dem nicht besetzten germanischen Gebiet bildete, sind noch gut zu sehen. Auch später war die Taunushöhe noch lange eine Grenze, so bis zum Jahre 1866 zwischen dem Herzogtum Nassau und der Landgrafschaft Hessen-Homburg. Ein neben der Wegemarkierungstafel befindlicher, noch gut erhaltener Grenzstein weist auf diese Vergangenheit hin. Hier auf der Höhe folgen wir nun dem „Limeserlebnispfad“ mit dem „Limesturmzeichen“ bis zum Kastell „Heidenstock“. Eine ausführliche Informationstafel weist auf seine Funktion in römischer Zeit hin. Von hier geht es noch ungefähr 300 Meter über den „Limeserlebnispfad“ entlang. Dann treffen wir auf einen mit dem Wander-zeichen „schwarzer Punkt“ markierten Wanderweg, dem wir nach links folgen. Wir befinden uns jetzt auf dem „Metzgerpfad“, der uns steil bergab führt. In den Zeiten, als das Usinger Land noch nicht mit der Eisenbahn erschlossen war, überquerten Arbeiter aus Anspach und Umgebung auf diesem Pfad die Taunushöhe, um die im Vordertaunus gelegenen Arbeitsstätten, zum Beispiel die auf der Hohe Mark befindlich gewesene Spinnerei und Weberei, zu erreichen. Auch hier am Taunushang sind die Schäden in den vorhandenen (vorhanden gewesenen) Fichtenbeständen enorm. Dass wir nun über die entstanden Freiflächen einen wunderbaren Ausblick auf das obere Erlenbachtal, den Stalnhainer Grund, haben, will uns nicht wirklich für die entstandenen Waldverluste entschädigen. Am Waldrand treffen wir auf den vom Hessenpark herführenden mit einem „liegenden U“ markierten Wanderweg, dem wir nun nach links folgen. Bald sehen wir die „Talmühle“ vor uns liegen, ein sehr beliebtes Ausflugslokal mit selbst gekeltertem Apfelwein und gut bürgerlicher Küche. Hier bietet sich eine Einkehr an. Wenn wir die Talmühle verlassen, überqueren wir den Erlenbach und folgen dem mit dem Zeichen „liegendes U“ markierten Wanderweg nach links. Der Weg führt uns durch Wiesen bergan, in Richtung der am Waldrand befindlichen Opelhöfe. Am Waldrand angekommen, wenden wir uns nach rechts und bleiben auf dem Wanderweg mit dem „liegenden U“. Von hier haben wir eine wunderbare Sicht auf den Taunushang und den Stalnhainer Grund. In der Ferne können wir die Quarzitbrüche im Köpperner Tal und den Steinkopf mit dem Fernsehturm erblicken. Jetzt sind es nur noch wenige Meter bis zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz „Am Steinchen“, den wir über den mit dem „liegenden U“ markierten Wanderweg erreichen.
Routeneigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Anreise & Parken
Oberer Hangweg
61267
Neu-Anspach
Anfahrt:
Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz „Zum Steinchen“. Dieser ist von Neu-Anspach über die Feldbergstraße zu erreichen.
Neu-Anspach, Weilstraße
60, 80, 82
Ausrüstung
bequeme Lauf- oder Wanderschuhe, etwas zu Trinken, gute Laune und ein Lächeln
Bildrechte: Stadt Neu-Anspach
Aktuelles Wetter in Neu-Anspach
Wind: 8 km/h
Luftfeuchtigkeit: 97 %
Sichtweite: 10 km
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Über Aubachtal und Limes in den Stalhainer Grund, Neu-Anspach
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Neu-Anspach
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