Große Taunusrundwanderung
Königstein im Taunus
Die Königstein zugewandte Seite des Taunus ist der erste Heilklima-Park Deutschlands. Das, was ihn als solchen auszeichnet, sind die reine Luft und besondere klimatische Gegebenheiten. Er bietet ein wunderbares Terrain für ausdauerförderndes und abwechslungsreiches Wandern.Die Stadt Königstein im Taunus organisiert jährlich am letzten Sonntag der Herbstferien eine große Taunusrundwanderung, die mit einigen Pausen etwa sieben Stunden andauert. Im Folgenden stellen wir die Tour von 2019 vor:Die Wanderung startet an einem der außergewöhnlichsten Schwimmbäder Europas: Dem Kurbad Königstein. Hinter diesem beeindruckenden Betonkoloss verläuft der Klärchenweg. Wir folgen diesem nach links. Unterwegs grüßt zur Rechten Dr. Ernst Mayer-Leonhard, Gründer der Taunusschule, die hier einmal gestanden hat. Wir folgen dem Wanderzeichen [schwarze Spitze]. Es führt entlang des Mühlbachs zur Hugo-Amelung-Straße, wir durchlaufen diese, biegen am Ende nach rechts in die Altkönigstraße ein und laufen weiter bis zum Waldrand. Die Altkönigstraße ist kontrastreich gesäumt mit schönen Villen aus der alten und anschaulichen aus der neuen Zeit. Am Ende der Altkönigstraße führt uns die [Schwarze Spitze] auf naturnahem Pfad zum Kaiserin-Friedrich-Weg und an die Forellenweiher des unteren Reichenbachtals heran. Kurz davor biegen wir scharf links ab. Der Weg hat kein Wanderzeichen und führt zunächst leicht bergan. An der nächsten Kreuzung geht es geradeaus (von vier Wegen der dritte von links) recht steil nach oben direkt auf den Speckkopf (526 m). Die erste Anhöhe ist erreicht.Weiter geht geradeaus auf dem naturnahen Pfad. Dieser verläuft leicht bergab und mündet schließlich auf den "Staubesandweg" mit den Wanderzeichen [schwarzer Balken] und [weißer Balken]. Wie begehen diesen nur kurz und biegen bei der nächsten Gelegenheit in eine alte Rückegasse, einem unbefestigtem forstwirtschaftlichen Weg, rechts ab (etwa bei km 3,2). An der kommenden T-Kreuzung biegen wir links an (etwa bei km 3,3) und an der nächsten Möglichkeit wieder rechts (bei etwa 3,8 km).
Waren es nach der Rückegasse befestigtere Forstwege, verläuft der Weg nun auf einem naturnäheren Pfad mit moderater Steigung durch schönen dichten Tannenwald. An der nächsten Kreuzung (etwa bei km 4,2) biegen wir links an und folgen dem etwas steileren Weg bergan. Oben angekommen haben wir zur Rechten den Fuchsstein auf 631 m Höhe erreicht.Vom Fuchsstein führt der "Fuchssteintrail" auf die andere Seite des "Herrnwald-Höhenzugs". Wir folgen ihm, kreuzen zwischendurch den Falkensteiner Pfad [Weißer Punkt] und erreichen etwa bei km 5 den Tillmannsweg mit dem Wanderzeichen [Schwarze Spitze]. Wir gehen nach links in Richtung Fuchstanz.Am Fuchstanz (auf 668 m) gibt es die Möglichkeit zur Rast, Einkehr und/oder Erleichterung.Vom Fuchstanz aus folgen wir dem Wanderzeichen [Schwarzer Balken] auf dem Albrechtsweg in nördliche Richtung. Der Wegverlauf ist angenehm breit und leicht absinkend. Nach rund 1,4 km, an einer Weggabelung, wechseln wir auf den [Schwarzen Winkel]. Der Weg hat nun ein etwas stärkeres Gefälle und erreicht den Waldbach "Maasborn". Hier unten verlassen wir den [Schwarzen Winkel], queren die Maasborn und die gehen die gegenüberliegende Steigung an. Diese ist stellenweise steiler. Kreuzende Wege, wie den "Oberen Maasbornweg" überqueren wir und gehen weiter geradeaus. Schließlich erreichen wir den "Siegfried-Rumbler-Weg", ein Grenzsteinweg, der gleichfalls weiter geradeaus verläuft und auf den "Hüttenweg" mündet. Wir sind an der Weißen Mauer angekommen. Wir stehen sozusagen zu ihren Füßen.Die "Weiße Mauer" liegt inmitten des Naturschutzgebietes "Altkönig". Links von ihr führt, kaum sichtbar, ein sehr naturnaher und stolpriger Trampelpfad entlang des Geröllfeldes auf dessen Plateau. Auf den vorgegebenen Wegen über Steine und entlang endloser Heidelbeerbüsche suchen wir und ein schönes Plätzchen. Vielleicht speisen wir eine Kleinigkeit und trinken etwas. Auf jeden Fall genießen wir die fantastische Aussicht.Wir gehen weiter entlang des Pfades auf dem Plateau bis zum nächsten befestigten Weg, laufen nach links und kommen auf den Pflasterweg. Wir gehen wieder links und die erste M;öglichkeit rechts auf einen angenehm zu laufenden Waldweg, der nach wenigen Metern auf den Wetterhahnweg mündet, der das Wanderzeichen [Grüner Balken] führt. Wir folgen aber dem Verlauf des "Wetterhahnwegs" (und nicht dem [Grünen Balken]) immer gerade aus bis zum "Haderweg". Wir gehen nach links und begleiten kurzzeitig einen parallel verlaufenden Downhill-Trail. An der nächsten Kreuzung biegen wir halbrechts/geradeaus in den "Gebrannter-Bergschlag-Weg" ein und die nächste links in den "Volleulenweg". An dessen Ende Wechsel wir auf das Wanderzeichen [Grüner Punkt] und folgen diesem bis wir den "Arbeiterweg" an der "Sieben-Brüder-Tanne" erreicht haben. Wir folgen nun dem Wanderzeichen [Blauer Balken] nach rechts. An der nächsten Kreuzung, wo die Bank des Musikvereins Kronberg steht, kreuzt der Jagdhausweg, wir folgen diesem nach links und biegen nach etwa 200 Metern gleich wieder nach rechts auf einen Waldweg ein, der uns zur ehemaligen Antonius-Kapelle führt, von der leider nur noch einige Steine, vermutlich von der Grundbefestigung, vorhanden sind. Wir passieren die Antoniuskapelle, gehen die nächste links, folgen dem Wanderzeichen [Schwarzer Balken], durchwandern einen kleinen Naturlehrpfad passieren und erreichen die Felsformation "Bürgel".Das "Bürgel" ist eine Felsengruppe, deren Gesteine bis zu 400 Mio. Jahre alt sind. Namensgeben ist eine kleine Burg, ein "Bürgelchen", die sich hier einmal befunden haben soll. Das Bürgel liegt bei 446 m. Der Weg führt über eine beinahe märchenhafte Landschaft bis zum Viktoria-Tempel, der zu Ehren der Kaiserin Friedrich errichtet wurde. Wir folgen weiterhin dem Wanderzeichen [Schwarzer Balken] nach rechts. Wir laufen auf dem "Unteren Kellergrundweg". Diesem folgen wir bis zum Ende (der [Schwarzer Balken] geht irgendwann nach links ab) und erreichen ein Wasserrückhaltebecken der Stadt Kronberg. Ein paar Meter weiter verläuft die Straße "Am Aufstieg". Auf dieser gehen wir nach rechts. Nach etwa 100 Metern führt ein Weg in das links liegende Waldstück, den Kocherfels. Diesem naturnahen Trampelpfad folgen wir. Er mündet an der Asklepios-Klinik in Falkenstein. Wir gehen nach rechts in Richtung Falkenstein Grand, ehemals kaiserliches Offizierserholungsheim, heute 5-Sterne-Superior-Hotel.Vorbei am Luxushotel kommen wir an die Straße "Alt Falkenstein". Wir gehen nach rechts. Am kleinen Kreisel wandern wir in den Reichenbachweg und wenige Meter weiter, an der kath. Kirche Christkönig, in das Sträßchen "Am Steingarten". Wir haben den "Falkensteiner Hain" erreicht, ein Naturschutzgebiet mitten in der Stadt. Wir wechseln letztmalig das Wanderzeichen auf den des 3BurgenWegs [Falkensteiner Burgturm] und erreichen nach kurzer Zeit die Falkensteiner Burgruine und gleich hintendran den "Detteiler Tempel", die beide tollste Aussichten auf die Rhein-Main-Ebene bieten, und am Hilda-Blick mit der tollsten Aussicht auf Königstein und seine Burgruine.Die Wanderung endet wie sie begann am Kurbad Königstein und war trotz der stattlichen Anzahl an Kilometern und Höhenmetern, viel zu kurz. Entspannung und Erfrischung verspricht ein Besuch im Kurbad. Etwas gegen Hunger und Durst das Restaurant darin. Oder eines der vielen in der Stadtmitte ...
Routeneigenschaften
Aussichtsreich, Besondere Naturerlebnisse, Einkehrmöglichkeit, Geologische Besonderheiten, Heilklima, Kulturell/historisch, Geheimtipp, Gipfel-Tour
Anreise & Parken
Le-Cannet-Rocheville-Straße 1
61462
Königstein im Taunus
Königstein, Stadtmitte
57, 60, 80, 81, 83, 84, 85, 223, 253, 261, X26, X27
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, "zwiebelhafte" Bekleidung, ausreichend Getränke, Jause für die Jause-Pause, Fotoapparat, Fernglas, ggf. Blasenpflaster
Bildrechte: Christian Bandy, Stadt Königstein im Taunus
Aktuelles Wetter in Königstein im Taunus
Wind: 14 km/h
Luftfeuchtigkeit: 94 %
Sichtweite: 10 km
UV-Index: 0
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Große Taunusrundwanderung, Königstein im Taunus
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Die Königstein zugewandte Seite des Taunus ist der erste Heilklima-Park Deutschlands. Das, was ihn als solchen auszeichnet, sind die reine Luft und beson...
Königstein im Taunus
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