Der Oberurseler Mühlenwanderweg führt Sie von der Hohemark, dem „Tor zum Taunus“, bis zur Mündung des Urselbachs in die Nidda in Frankfurt-Heddernheim. Auf dem rund 15 Kilometer langen Weg informieren zahlreiche Schautafeln über das Biotop Bach und die Geschichte der gewerblichen Nutzung des Urselbachs. Insgesamt 42 Orte, an denen sich mit Wasserkraft betriebene Werke befanden, gilt es auf dem Weg zu entdecken.
Der Mühlenwanderweg startet am Taunus-Informationszentrum (TIZ) und führt dann zunächst zur Kaiserin-Friedrich-Brücke oberhalb der Hohemark, wo sich auf dem Gelände des heutigen Wanderparkplatzes von 1860 bis 1909 eine Spinnerei befand. Von dort verläuft der Weg zunächst durch den Oberurseler Stadtwald unweit der sog.
Custine-Schanzen. Im weiteren Verlauf erreicht der Weg das Zentrum der Brunnenstadt. Hier geht es nach kurzer Zeit durch die schmucke Altstadt, die mit sorgsam restaurierten Fachwerkhäusern und einem sehenswerten Gotteshaus – der
St.-Ursula-Kirche aus dem 15. Jahrhundert – besticht.
Aus der Oberurseler Innenstadt führt der Weg in Richtung des Stadtteils Stierstadt, wo Anschluss an die S-Bahn Linie S5 (Frankfurt – Bad Homburg/Friedrichsdorf) besteht. Dann führt der Mühlenwanderweg vorbei an der letzten Mühle auf Oberurseler Gemarkung, der Krebsmühle (17. bis 20. Jahrhundert), zur Frankfurter Stadtgrenze.
Bis der Wanderweg am Campingplatz Sandelmühle die Nidda erreicht, passiert er sieben weitere ehemalige Mühlen. In Heddernheim, dem Ziel der Wanderung, besteht Anschluss an die gleichnamige U-Bahn Haltestelle.
Broschüren und Flyer mit detaillierten Informationen zum Streckenverlauf des Mühlenwanderweges sowie zu den Mühlen entlang des Weges erhalten Sie am Startpunkt, in der Tourist-Info des
Taunus-Informationszentrums.