Spaziergang durch Kronberg

Die Stadt Kronberg im Taunus hat über die Jahrhunderte an vielen Stellen ihren historisch gewachsenen Charakter bewahrt. Die Burg Kronberg als Kern der Siedlung und Wahrzeichen der Stadt und die Altstadtgassen mit ihren mittelalterlich anmutenden Fachwerkhäusern prägen die Atmosphäre der Stadt bis heute. Dieser Spaziergang führt Sie auf der einstigen Hauptstraße, entlang repräsentativer Bauten, durch die ältesten Teile der Stadt bis zur Burg. Über Treppen und schmale Gassen geht es dann durch die westliche Altstadt und das "Thal" bis zum Rathaus und rund um den Berliner Platz zurück zum Startpunkt. Was Sie entlang des Weges neben den angegebenen Punkten entdecken können: Gegenüber der Receptur das Gasthaus "Zum Adler" - einst Treffpunkt der Maler der Kronberger Künstlerkolonie. Im weiteren Verlauf den Schirnbrunnen mit der Plastik des Kronberger Künstlers Fritz Best, die Zehntscheune und das älteste Kronberger Fachwerkhaus "Zum Löwen" in der Eichenstraße 3. Der Hellhof, ein unterhalb der Burg gelegener Wohnsitz der von Kronberg hat seinen Namen von dem alten Begriff "Hell" der etwas "unterhalb gelegenes" bezeichnet. Die Schuttreppe war einst die direkte Verbindung zwischen Burg und Eichenstraße mit dem ursprünglichen nördlichen Stadtausgang dem Eichentor. In der Straße "An der Stadtmauer " ist der bebaute Sockel eines ehemaligen Mauerturms (Nr. 4) zu sehen, der als Gefängnis diente. Ebenfalls ein ehemaliger Turm ist das "Tauninum" des Gelehrten Johann Isaac von Gerning, der als Wiederentdecker der Bezeichnung "Taunus" für das Gebirge gilt, das bis dahin nur "Die Höhe" genannt wurde. Das "Hospital" in der Talstraße 5 wurde von den Herren von Kronberg als Armenhaus erbaut.