Die Wegweiser für Wandernde im
Naturpark Taunus werden sukzessive optimiert. Die ersten 80 Schilder wurden in den vergangenen Wochen im Herzen der Freizeitregion Taunus angebracht. Mitte der Woche fand die Einweihung der Schilder, die in zwei Pilotgebieten in Hoch- und Main-Taunus-Kreis aufgestellt wurden, statt. Der Naturpark verspricht sich von den Wegweisern eine höhere Stabilität und freut sich über mehr Orientierung in Feld, Wald und Flur.
Die neuen Wegweiser des Naturpark Taunus stehen seit kurzem und bieten eine gute Orientierung auf einer Wanderung durch das Mittelgebirge. Optisch angelehnt an die bisherige Beschilderung, sind die Naturpark-typischen grünen Wegweiser dennoch ganz anders: Statt dem bislang genutzten Kunststoff-Material (Kömacell) bestehen die neuen Wegweiser aus einem Alu-Hohlkasten-Profil. Dies haben sie mit der bundesweiten Radwegebeschilderung gemeinsam, auch das Format entspricht etwa dem der Schilder für die Radfahrer. Die Stabilität der Alu-Schilder ist wesentlich höher, sodass sich der Naturpark erhofft, dem wachsenden Vandalismus entgegenwirken zu können.
Die Arme sollen vorwiegend an Metallpfosten befestigt werden. Es entstehen Synergien zur bestehen Radwegebeschilderung. „Insgesamt werden im gesamten Naturpark Taunus die Hauptwanderwege sowie die touristischen Knotenpunkte neu markiert. Die Besucher*innen sollen sich an den Natur- und Kulturschönheiten im Naturpark Taunus erfreuen können, statt im Wald herumzuirren und nach Wegemarkierungen suchen zu müssen“, sagte der Vorsitzende des Naturpark Taunus, Hochtaunus-Landrat Ulrich Krebs als Initiator des Projekts bei der Einweihung.
Der Naturpark betreibt rund 1.200 Kilometer
Wanderwege. Diese sollen Stück für Stück an ihren Knotenpunkten neu beschildert werden. Um die Flut an Schildern und Pfosten zu reduzieren, wird der Naturpark Taunus mit den Kommunen in Kontakt treten, ob die Wegweiserarme an deren Pfosten montieren werden können. Das Pilotprojekt wurden im Hoch- und Main-Taunus-Kreis, den beiden größten Kreisen des Naturpark Taunus, jetzt gestartet.
„Ziel ist es, die bestehenden Wegweiser auf der gesamten Fläche durch die neuen zu ersetzen“, sagte Carolin Pfaff, die stellvertretende Leiterin des Naturpark Taunus. Von Vorteil seien die kleineren, unten in die Schiene der Wegweiserarme einschiebbare Einhängeplaketten in der Größe von etwa 15 x 15 cm, die auf lokale Sehenswürdigkeiten oder einen bestimmten Wanderweg unter einem überregionalen Ziel hinweisen.
Im Hochtaunuskreis erstreckt sich das Pilotprojekt vom Königsteiner Tillmansweg hin zum Großen Feldberg. Im Main-Taunus-Kreis kommen die neuen Wegweiser auf den Strecken des Walkingpark in Eppstein-Bremthal zum Einsatz. Finanziert wurde dieses Pilotprojekt aus Mitteln der Wirtschaftsförderung und Drittmitteln. Im ersten Schritt sind rund 8.000 Euro dafür aufgewandt worden.
Sarah Menzebach, stellvertretende Geschäftsführerin des
Taunus Touristik Service (TTS), unterstützt das Projekt: „Die Attraktivität einer Tourismusregion als Wanderregion hängt ganz wesentlich von einem gut ausgebautem Beschilderungssystem ab“, so Menzebach. Daher habe der Hochtaunuskreis mit Partnern gern die Mittel für dieses Pilotprojekt bereit gestellt. Dies werde auch das Marketing des TTS für den gesamten Taunus unterstützen. „National und international werden wir nur als Taunus in seiner Gesamtheit wahrgenommen,“ verwies Menzebach auf die Bedeutung von
Taunus. Die Höhe. als Dachmarke der Region.