Die besten Orte für Zuschauer beim Radklassiker

Erstmals Streckenfest am Feldberg
veröffentlicht am 26.04.2024
Am kommenden Mittwoch steht der Taunus ganz im Zeichen des Radklassikers Eschborn-Frankfurt. Bei dem Rennen gibt es einige stimmungsvolle Locations, an denen das spannende Renngeschehen der Profis sowie die Ausfahrten der zahlreichen Hobbysportlerinnen und -sportler besonders gut beobachtet werden können. Eine Übersicht: 

In Eschborn findet am Montag ab 11:00 Uhr das große Radklassiker-Fanfest auf dem Rathausplatz statt. Eine Großleinwand und ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik sorgen für Unterhaltung. Kurz nach 12:00 Uhr kommen die Profis zum ersten Mal vorbei, um sich den Applaus vor dem scharfen Rennstart abzuholen. Gut vier Stunden später fährt das Fahrerfeld zum zweiten Mal durch die Stadt, um dann bereits 25 Kilometer später im Ziel in Frankfurt zu sein. 

In Oberursel feiern die Radklassiker-Fans traditionell am Markplatz. Das Besondere hierbei: In Oberursel erleben die Fans alle Rennfelder. Bereits morgens, ab 09:23 Uhr, kommen die Teilnehmenden der Skoda Velotour vorbei, gegen 12:48 Uhr die WorldTour-Profis mit allen Titelfavoriten und nur zwanzig Minuten später die Talente des U23-Rennens.

Die Burgstadt Eppstein wird ein Fest für die ganze Familie mitten in der Altstadt unterhalb der Burg ausrichten. In Eppstein beginnt der Tag ab 10:30 Uhr mit den Hobbysportlerinnen und -sportlern der mittleren und langen Strecke – die Profis kommen zuerst gegen 14:00 Uhr und dann noch einmal zwei Stunden später vorbei. 

Kronberg begrüßt zunächst die Fahrerinnen und Fahrer der Skoda Velotour Taunus Classic und ab 14:30 Uhr die Profis. Der neue Kurs des Rennens macht die Durchfahrt Kronbergs besonders spannend: Die Top-Stars benötigen mehr Zeit für ihre Fahrt durch die Stadt als üblich, auch müssen sie dabei noch ein paar scharfe Kurven mehr nehmen und auch noch den Aufstieg am Bleichberg bewältigen. Dieser könnte insbesondere in der heißen Schlussphase des Rennens noch einmal Einfluss auf den Rennverlauf nehmen. Am Berliner Platz wird es auch in diesem Jahr eine Live-Übertragung auf Großleinwand geben, Liegestühle laden zum Verweilen ein. Auch die Kronberger Gastronomie freut sich über den Besuch der Radsport-Fans.  

Einen besonderen Stimmungshotspot hat traditionell Königstein mit dem Mammolshainer Stich zu bieten. Der ikonische Anstieg ist eine der größten Herausforderungen des Radklassikers, oft vorentscheidend und lockt am 1. Mai immer tausende Zuschauerinnen und Zuschauer an. Zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr gilt das Anfeuern den Fahrerinnen und Fahrern der längsten Velotour-Strecke. Zuschauende erwarten knapp tausende Starterinnen und Starter. Die Profis müssen sich gleich dreimal der Herausforderung stellen und kommen zwischen 14:21 Uhr und 16:10 Uhr vorbei. Wer am "Mammolshainer" dabei sein möchte, sollte früh unterwegs sein und bedenken, dass das Streckenfest nur mit dem Rad und zu Fuß erreichbar ist.

Auch in der Feldberggemeinde Schmitten ist das Renngeschehen entlang zahlreicher Straßenabschnitten zu verfolgen. Höhepunkte der diesjährigen Radklassiker-Strecke sind zweifelsohne die beiden Bergwertungen am Großen Feldberg, die das Feld in der ersten und zweiten Rennhälfte zu erklettern hat. Besonders die zweite Überfahrt wird für die Profis zur großen Herausforderung, erfolgt die Auffahrt doch von der schwereren, südwestlichen Flanke. Beide Überfahrten der Profis sowie zwei Ankünfte der U23 können auf dem neuen Streckenfest unterhalb des Feldberggipfels verfolgt werden. Auch zwei Rennfelder der Skoda Velotour kommen am höchsten Punkt der Strecke vorbei. Hinzu kommt das Streckenfest der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Niederreifenberg, wo eine Hüpfburg aufgestellt wird. 

Erstmalig in diesem Jahr bietet der Naturpark Taunus geführte Wanderungen zum Streckenfest auf dem Großen Feldberg an. Die erste Wanderung startet um 09:30 Uhr am Römerkastell Saalburg in Bad Homburg, die zweite Wanderung beginnt um 10:30 Uhr am Freibad in Schmitten. Weitere Informationen gibt es unter www.naturpark-taunus.de. 

Für alle, die lieber auf eigene Faust zum Streckenfest am Großen Feldberg gelangen wollen, hat der Naturpark Taunus zwei Tourenvorschläge erstellt:

Sandplacken – Streckenfest Großer Feldberg
Start ist am Sandplacken (669 m) in unmittelbarer Nähe zum Kleinkastell „Altes Jagdhaus“. Entlang des als Qualitätsweg zertifizierten Limeserlebnispfad begleitet die Tour die Rennstrecke zum höchsten Punkt des Radklassikers. Am Limes-Wanderweg sind noch Zeitzeugen aus vergangenen Epochen, wie der Limes-Grenzwall oder die Gedenkstätte des Taunusklub am Stockborn ersichtlich. Aber auch große Rennsportereignisse aus den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts haben der Region ihren Stempel aufgedrückt. Für den drei Kilometer langen Anstieg zum Streckenfest muss ein Zeitaufwand von rund 1,5 Stunden eingeplant werden. 

Streckenfest Niederreifenberg – Streckenfest Großer Feldberg
Start ist beim Streckenfest der Freiwilligen Feuerwehr am Sportplatz im Schmittener Ortsteil Niederreifenberg. In unmittelbarer Nähe zu diesem Ausgangspunkt war die alte Sprungschanze Oberreifenberg am Fuße des Weilsberg. Die Sprungschanze wurde mit Unterstützung von US-Soldaten im Jahr 1957 errichtet. Im Jahre 1971 wurde die Schanze nach einem schweren Unfall geschlossen. Ausflügler folgen dem Taunusklub-Wanderzeichen < bis zur Limesstraße, dem Verbindungsweg zwischen Rotes Kreuz und Oberreifenberg. Nach wenigen Metern in südlicher Richtung wird das Feldbergkastell durchquert. Danach geht es auf der Markierung des Europäischen Fernwanderwegs bis zum Feldbergplateau. Auf dem Plateau angekommen geht es entlang der Zufahrtsstraße in östlicher Richtung bis zum Streckenfest unterhalb des Gipfels.

Alle wichtigen Infos zu den Durchfahrtszeiten der verschiedenen Rennfelder gibt es unter https://www.eschborn-frankfurt.de/de/home