Im Weiltal gibt es einen neuen Wanderweg! Rund 11 Kilometer lang ist die Rundroute mit dem Namen "
Rund um den Landstein", dessen Start und Ziel die ehemalige
Wallfahrtskirche "Unserer lieben Frau zum Landstein" im malerisch gelegenen Weilrod ist. Der Weg führt in einem abwechslungsreichen Auf und ab durch schöne Natur und zu einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Weiltal. Highlight des Weges ist eine Mönchsskulptur des bekannten Künstlers Hendoc. Der Weg wurde im Rahmen des 50-jährigen Bestehens des Hochtaunuskreises konzipiert.
Zu seinem 50-jährigen Bestehen hat der Hochtaunuskreis sich selbst beschenkt: Im oberen Weiltal auf der Gemarkung der Gemeinde Weilrod ist ein Wanderweg entstanden, der in einem abwechslungsreichen Verlauf die Höhen entlang des Weiltals erklimmt und dabei nicht nur einige bekannte Kulturdenkmäler, sondern auch schöne Ausblicke und ein echtes Kunstwerk kombiniert.
Von der ehemaligen Wallfahrtskirche „Unserer lieben Frau zum Landstein“ führt die Route auf dem
Weiltalweg hinauf in Richtung Neuweilnau, mit dem schon aus weiter Ferne sichtbaren
Schloss. Weiter geht es durch offene Landschaften und am Waldrand entlang in Richtung Altweilnau, in dessen Ortskern sich einige schöne Fachwerkhäuser befinden. Hier lohnt ein Abstecher zur
Burgruine aus dem 13. Jahrhundert, von dessen Bergfried man einen grandiosen Ausblick genießt.
Der weitere Weg führt bei stetigem Anstieg zu einem ganz besonderen Aussichtspunkt, der über einen schmalen Pfad, den sogenannten Hundert-Stufen-Weg, erreicht wird. Dort laden mehrere Bänke und eine Mönchsskulptur ein, die eindrucksvollen Fernblicke über das Weiltal zu genießen.
Die Mönchsskulptur ist ein Werk des Oberurseler Künstlers Hendoc, welche an die Sage von den Roten Mönchen erinnert, die einst in einem Kloster im Weiltal lebten und dort einen Schatz vergruben. Da die Skulptur aus einem gut 300 Jahre alten Eichenstamm gefertigt wurde und gut 350 Kilogramm wiegt, waren bei Ihrer Montage auf der über 400 Meter hohen Anhöhe Kreativität, Geschicklichkeit und Muskelkraft gefragt. Diese lieferten schließlich die Bergwacht Großer Feldberg sowie der Ortsbereit Altweilau, der die Skulptur unter Anleitung eines Baumpflegers auf einem Transportschlitten zum Bestimmungsort bugsierte.
Der
Weg ist durchgängig markiert mit dem Jubiläumslogo des Hochtaunuskreises. Es sind gut 350 Höhenmeter zu überwinden, die Gehzeit beträg zwei bis drei Stunden.