Ob Stadttore oder historische Bauten, Wernerplatz oder der alte Friedhof: Der
Verschönerungsverein Eppstein (VVE) hat der Stadt
Eppstein in ihrem Jubiläumsjahr 25 neue Schilder spendiert. Die alten, grünen Schilder im Stadtgebiet wurden damit ersetzt. Durch die Aktion konnten die Schilder dem Design der Beschilderung der Burg angepasst werden.
Die neuen Schilder kombinieren Tradition und Moderne. „Ein neuer Look mit kurzen Texten und historischen Ansichten“, fasst Claudia Piontke, Vorsitzende des Eppsteiner Verschönerungsvereins, kurz den Charakter der Schilder zusammen. Rund 7000 Euro hat der Verschönerungsverein für die Schilder aufgewendet. Man freut sich, Gästen dadurch einen guten Überblick über die Historie der Stadt geben zu können. Und noch mehr: „Manch ein Eppsteiner erfreut sich vielleicht an den alten Fotos oder Zeichnungen, die nun bei der Neuauflage mit berücksichtigt wurden.“
Bei der Aktion konnte Stadtarchivarin Monika Rohde-Reith zusammen mit der Ehrenvorsitzenden des Verschönerungsvereins auf die Texte und Forschungen des langjährigen Stadtarchivars Bertold Picard zurück greifen, der seinerzeit die grüne Beschilderung mit dem Verein und der Stadt realisiert hatte.
Nicht nur in der schmucken Altstadt Eppsteins hängen nun neue Schilder, sondern auch im
Bergpark Villa Anna, am
Kaisertempel und an weiteren sechs Aussichtstempeln. Die Schmelz, ältester Gewerbestandort im Stadtteil Vockenhausen und später Wohnsitz und Atelier des Künstlerpaares Ella Bergmann-Michel und Robert Michel, bekommt ebenfalls eine neue Tafel, die jetzt auch den Bezug zum gleichnamigen Denkmal an der B 455 herstellt.
Im Stadtteil Ehlhalten gab es neue Schilder für die Kirche St. Michael und die Pfarrscheune. Die Beschilderung in Bremthal und Vockenhausen ist bereits auf dem neuesten Stand, in Niederjosbach gibt es nur noch wenige ältere Tafeln. Somit geht die Stadt Eppstein gut gerüstet in das Jubiläumsjahr "700 Jahre Eppstein".