Die Stadt
Usingen rät ab sofort vom Baden im
Hattsteinweiher ab. Zwar ist die Freizeitanlage wieder für den Publikumsverkehr geöffnet und die Wasserqualität laut aktueller Proben in Ordnung, eine Freigabe durch die Buchfinkenstadt kann nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt jedoch nicht erfolgen. Der Grund hierfür ist die witterungsbedingte Bildung von Cyanobakterien, umgangssprachlich besser bekannt unter der Bezeichnung „Blaualgen“.
Vor Ort wurden bereits entsprechende Schilder installiert, die auf die Gefahr hinweisen und vom Baden abraten. Wer das Gewässer dennoch auf eigene Gefahr betritt, sollte laut einer Mitteilung der Stadt Usingen vor allem vermeiden, Wasser zu schlucken oder in die Atemwege zu bekommen. Eine besondere Gefahr bestehe für Kinder und vor allem im Flachwasser, wo sich die meisten Cyanobakterien ansammeln, so die Kommune. Cyanobakterien können unter anderem Übelkeit, Durchfall, Entzündungen von Hals, Augen und Ohren, Magen-Darm-Entzündungen, Atemwegserkrankungen und allergische Reaktionen hervorrufen.
Grundsätzlich appellieren die Verantwortlichen dringend an die Besucherinnen und Besucher der Freizeitanlage
Hattsteinweiher, sich sowohl hinsichtlich der Corona-Krise als auch in Hinblick auf die nach wie vor bestehende
Waldbrandgefahr umsichtig zu verhalten. In diesem Zusammenhang wird auf die verschiedenen Regelungen hingewiesen, welche unter
www.usingen.de/aktuelles/hattsteinweiher-umsichtiges-verhalten-wichtig einzusehen sind.