Der 30. Tag des offenen Denkmals im Taunus

Zeitreisen und exklusive Einblicke
veröffentlicht am 31.08.2023
Am 10. September ist es wieder soweit: Der deutschlandweite Tag des offenen Denkmals lädt zu außergewöhnlichen Erkundungen ein. Auch im Taunus gibt es bei der 30. Auflage dieses besonderen Tages zahlreiche spannende Programmpunkte, die Besuchende auf eine bemerkenswerte Zeitreise in die Vergangenheit mitnehmen.

Während des Tag des offenen Denkmals in der Kurstadt Bad Camberg kann man Blicke in die Vergangenheit der alten jüdischen Schule werfen. Das Denkmal ist von 14:00 bis 17:30 Uhr geöffnet, mit einer Führung um 13:30 Uhr. Dieses Gebäude, erbaut 1729, diente von 1778 bis 1838 als Synagoge und ab 1906 als jüdische Schule und Frauenbad. Im Erdgeschoss ist ein Teil der Stadtmauer erhalten geblieben, der an die historische Bedeutung dieses Ortes erinnert.

In Walsdorf ist der Hutturm für Besichtigungen geöffnet. Der Wachturm ist ein Wahrzeichen von Walsdorf. Er wurde im späten 14. Jahrhundert als südwestlicher Eckpunkt der Stadtmauer gebaut, um Stadt und Kloster zu beschützen. Der Hutturm hat von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

In Idstein können Besucherinnen und Besucher insgesamt 14 Denkmäler besichtigen. Eines davon ist das Idsteiner Schloss mit Schlossgarten, das von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet ist. Zwischen 1614 und 1651 erbaut, dient das Schloss seit 1946 als Pestalozzi-Aufbauschule und Gymnasium. Direkt in der Nähe befindet sich der Idsteiner Hexenturm. Der um 1170 erbaute Hexenturm prägt aufgrund seiner Lage und seiner Höhe von 42 Metern das Stadtbild von Idstein. Der Turm ist von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. 

Des Weiteren kann man in Eppstein die Burg Eppstein besichtigen. Das imposante wehrhafte Bauwerk wurde im Jahr 1100 errichtet und repräsentiert die langjährige Kultur und Geschichte des mittelalterlichen Lebensstils. Burg Eppstein hat von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und bietet ab 12:00 Uhr einen Herbstmarkt mit vielfältigem Angebot an.

Im Bad Homburger Landgrafenschloss wird am Tag des offenen Denkmals um 11:00 Uhr eine einstündige Führung mit dem Thema "Wie entsteht ein Teppichbeet?" angeboten. Während des Spaziergangs durch den Obergarten des Bad Homburger Schlossparks erfahren die Teilnehmenden mehr über die herrschaftlichen Teppichbeete. Auch ein Blick in die Gewächshäuser ist Bestandteil der Tour. 

In Königstein ist die Burgruine Bestandteil des Thementages. Ebenfalls dabei ist das "Haus der Begegnung". Geschäftsführer Roman Kerber lässt es sich nicht nehmen um 11:00 Uhr durch das geschichtsträchtige Haus mit dem die Fassade zierenden Trompetenengel zu führen und neben der Historie auch Einblicke hinter die Kulissen des Veranstaltungshauses zu geben. 

Bad Nauheim bietet eine einzigartige Gelegenheit, den Innenbereich des Sprudelhofs während der laufenden Bauarbeiten zu besichtigen. Da der Innenbereich normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, gewährt eine Baustellenführung exklusive Einblicke. Die Führung wird an diesem Tag zweimal angeboten, um 14:00 und um 16:00 Uhr, und dauert etwa 90 Minuten. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt ist und eine Anmeldung erforderlich ist. In Bad Nauheim können noch drei weitere Denkmäler besichtigt werden. 

Zusätzliche Aktivitäten und Veranstaltungsdaten im Taunus finden Sie auf der Website des Aktionstages unter der folgenden Adresse: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/