Stadtspaziergang zu Orten vergangenen jüdischen Lebens

Bad Soden am Taunus,
Bad Soden verfügte bis zum Zweiten Weltkrieg über eine orthodoxe jüdische Gemeinde. Steinerne Zeugnisse dieser Zeit finden sich beispielsweis in großer Zahl auf dem jüdischen Friedhof an der Niederhofheimer Straße. In der Sodener Gesellschaft und Kultur waren die jüdischen Nachbarn gut integriert.

Darüber bestens berichten können die jüdische Hutmacherin Jenny Lippmann und ein ihr sehr gut bekannter Kurgast. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die beiden am Samstag, 21. Mai 2022, um 15:00 Uhr, zu einem Stadtspaziergang zu Orten vergessenen jüdischen Lebens zu begleiten. Treffpunkt ist das Parkdeck in der Enggasse.

Jenny Lippmann wird selbstverständlich einen ihrer modernen exquisiten Hüte tragen, wenn der Weg vorbei an der ehemaligen Synagoge durch die Neugasse führt. Über Dachbergstraße und Talstraße geht es durch den Wilhelmspark zum Ausgangspunkt zurück. Dabei werden auch das Haus Philosophenruh, die erste Liegenschaft der Israelitischen Kuranstalt und die Villa Aspira passiert.

Die Teilnehmer der Führung dürfen sich auf einen Rundgang der etwas anderen Art freuen. Die Putzmacherin und ihr Kurgast kennen sich gut aus im Alltagsleben der Sodener Juden, denn Jenny Lippmann ist in der Tat eine authentische Persönlichkeit, die in der Villa Stephanie (vormals Hauptstraße 21/ heute Zum Quellepark 21) ihr Geschäft betrieb.

Veranstaltungsort

Parkdeck Enggasse
65812 Bad Soden am Taunus