Ein Jahr des Wachstums
veröffentlicht am 04.03.2025
Taunus. Der Tourismus im Taunus bleibt auf Wachstumskurs: Laut den neuesten Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamtes (HSL) in Wiesbaden stiegen die Übernachtungszahlen im vergangenen Jahr um 5,2 Prozent, während die Gästeankünfte gegenüber 2023 sogar um 9,7 Prozent zunahmen. Für den Taunus Touristik Service (TTS) sind diese Werte eine wertvolle Orientierung, doch erfassen sie nur einen Teil des Geschehens, da insbesondere der für die Region bedeutende Tagestourismus in der Statistik nicht vollständig abgebildet wird.
Der Tourismus in Hessen erholt sich weiter von den starken Einbrüchen während der Coronavirus-Pandemie. Im vergangenen Jahr zählten die Beherbergungsbetriebe in Hessen insgesamt 15,6 Millionen Gästeankünfte – ein Plus von 4,2 Prozent gegenüber 2023. Auch die Zahl der Übernachtungen stieg um 3,2 Prozent auf fast 34,8 Millionen. Besonders deutlich fiel der Zuwachs im Main-Taunus-Kreis aus, wo die Zahl der Gästeankünfte um 16 Prozent anstieg. Der Hochtaunuskreis hingegen verzeichnete ein moderateres Wachstum von 3,8 Prozent und blieb damit knapp unter dem landesweiten Durchschnitt.
Dieser positive Trend spiegelt sich auch in der Freizeitregion Taunus wider, wo das Wachstum sogar die landesweiten Zahlen übertrifft: Insgesamt wurden 948.873 Ankünfte registriert, während die Zahl der Übernachtungen mit 3.117.385 ebenfalls ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr aufweist. Zwar liegt der Taunus noch etwas unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019, doch die kontinuierlich steigenden Gästezahlen unterstreichen die ungebrochene Attraktivität der Region.
Die stärksten Zuwächse verzeichnete die Stadt Eschborn (Main-Taunus-Kreis), ein bedeutender Finanzstandort, der erneut zahlreiche Geschäftsreisende anzog. Sowohl bei den Ankünften als auch bei den Übernachtungen wurde ein Plus von rund 33 % verzeichnet. Auch Schlangenbad (Rheingau-Taunus-Kreis) und Friedrichsdorf (Hochtaunuskreis) legten bei den Ankünften deutlich zu. Bei den Übernachtungszahlen konnten neben Eschborn auch Hohenstein (Rheingau-Taunus-Kreis), Bad Camberg (Landkreis Limburg-Weilburg) und Schlangenbad spürbare Zuwächse verbuchen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Taunus lag im vergangenen Jahr bei 3,3 Tagen.
„Wir freuen uns über die positive Entwicklung, doch zeigt sich die wahre Bedeutung unserer Region nicht nur in diesen Zahlen“, betont Daniela Krebs, Geschäftsführerin des Taunus Touristik Service e.V. „Gerade die vielen kleinen Betriebe, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen prägen die besondere Atmosphäre im Taunus. Unsere Lage als Mittelgebirge direkt an der Metropolregion FrankfurtRheinMain, macht uns zu einem bevorzugten Naherholungsziel – ein Vorteil, der in der Statistik nicht in vollem Umfang sichtbar wird.“ Tatsächlich werden in der amtlichen Statistik Beherbergungsbetriebe mit weniger als zehn Schlafgelegenheiten nicht systematisch berücksichtigt. Dadurch liegt die tatsächliche Anzahl der Anreisen und Übernachtungen, insbesondere in den kleineren Betrieben des Hoch- und Main-Taunus-Kreises, höher als ausgewiesen.
Auch die Besucherzahlen der Freizeiteinrichtungen im Taunus liefern wertvolle Einblicke in die Tourismusentwicklung. Viele Ausflugsziele im Taunus erfreuen sich wachsender Beliebtheit und unterstreichen die Attraktivität der Region für Tagesgäste. Unangefochtener Besuchermagnet im Taunus war auch im vergangenen Jahr der Opel-Zoo in Kronberg. Trotz des teils sehr wechselhaften Wetters konnte der Zoo 592.079 Besucher begrüßen – ein Anstieg von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Freizeitpark Lochmühle erzielte mit 360.000 Besuchern ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis, auch wenn die Zahlen nicht ganz an das Rekordjahr 2023 anknüpfen konnten. Das Freilichtmuseum Hessenpark in Neu-Anspach verzeichnete in seinem Jubiläumsjahr einen leichten Rückgang von 1,2 Prozent, konnte sich jedoch über 221.293 Besucher freuen. Bereits seit 50 Jahren ist der Hessenpark ein unverzichtbarer Teil der Kulturregion Rhein-Main und bietet einzigartige Erlebnisse, die ihresgleichen suchen. Die konstant guten Gästezahlen unterstreichen die anhaltende Beliebtheit des Freilichtmuseums.
Das Römerkastell Saalburg konnte die guten Besucherzahlen der beiden Vorjahre nicht ganz erreichen und zählte 80.436 Gäste in 2024. Über einen deutlichen Zuwachs an Besuchern freuen konnte sich das Casals Forum in Kronberg, der Baumwipfelweg in Bad Camberg als auch Burg Kronberg. Der Konzertsaal melde 34.000 Besucher und damit einen Anstieg von knapp 43 Prozent. Der Baumwipfelweg in Bad Camberg erfreute sich mit 80.000 Gästen eines Zuwachses von 29 Prozent, Burg Kronberg verzeichnete mit 24.000 Besuchern einen Zuwachs von etwa 26 Prozent.
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