Ein Park wie ein Gemälde, ein begehbares Landschaftsgemälde – das war der Bergpark Villa Anna vor einhundert Jahren. Je nachdem wo man gestanden war, taten sich andere Blickachsen auf: innerhalb des Parks zu einer Sehenswürdigkeit oder auch hinüber zur Burg Eppstein oder hinunter zum villenartigen Stadtbahnhof. Großartig bis heute sind die exotischen Bäume: Douglasien, Mammutbäume, Weymouthskiefern, griechische Tannen und orientalische Fichten. In den Park sind architektonische Elemente wie die Villa Anna, das Kutscherhaus, der Neufvilleturm, das Schweizerhaus oder das Taubenhaus komponiert.
Der Bergpark ging nach dem frühen Tod von Alfred und Anna von Neufville an deren Töchter. 1933 verkauften die Erben den Großteil des Bergparks mit etwa 70.000 Quadratmetern an den Landesverband Nassau der Evangelischen Frauenhilfe. Rund 30.000 Quadratmeter gingen in den Besitz der Stadt Eppstein. Dazu gehört bis heute auch der
Neufvilleturm.
Besonderheiten:
Nur zwei Parks in Hessen überhaupt bezeichnen sich als Bergpark. Der in Kassel – Bergpark Wilhelmshöhe – und der in Eppstein.
Kontakt für Führungen im Bergpark:
VVE-Vorstandsmitglied Martin Alberts, Telefon (0 61 98) 28 21