Naturpark Taunus kämpft gegen Besucher-Müll

Liebe Taunus-Besucher,

wir freuen uns sehr, dass Sie sich an der schönen Natur des Taunus erfreuen, die sehenswerten Landschaftspanoramen genießen und sich fit halten auf den zahlreichen Rad- und Wanderwegen. Wir möchten Sie allerdings bitten, bei Ihren Besuchen zwischen Feldern, Wiesen und Wäldern (mindestens) Ihren eigenen Müll wieder mit nach Hause zu nehmen und so auch allen anderen Besuchern ungetrübte Naturerlebnisse zu ermöglichen. 

Der Naturpark Taunus kämpft gegenwärtig gegen eine immer größer werdende Menge von Müll, der am Rande von Wegen, an Wanderparkplätzen, neben Bänken, überfüllten Mülleimern und an eigentlich geschlossenen Grillplätzen liegengelassen wird.

Täglich sind Außendienst-Mitarbeiter im Einsatz, diese Berge von Müll aufzusammeln und zu entsorgen. Meist handelt es sich um Verpackungen, die nach einem Essen im Freien zurückgelassen werden. Aber auch Hausmüll, Sperrmüll, Sondermüll, Autoreifen und alle möglichen Dinge, die auf Dachboden und Keller gefunden und dann offenbar schnell entsorgt werden mussten.

Dies fordert enorme Kapazitäten der Mitarbeiter, welche in dieser Zeit sonst Wanderwege markieren oder neue Bänke aufstellen könnten. Auch die Mehrkosten für die Entsorgung muss der Naturpark tragen.

Der Naturpark Taunus appelliert deshalb noch einmal an seine Besucher:

• Nehmen Sie Ihre Reste und den eigenen Müll nach einem Ausflug in die Natur vollständig wieder mit, auch wenn kein Mülleimer in der Nähe steht.

• Werfen Sie keinen Müll neben bereits überfüllte Müllbehältnisse.

• Entsorgen Sie Sondermüll und Sperrmüll ordnungsgemäß an den dafür vorgesehenen Abgabestellen (Wertstoffhof).

• Beachten Sie die aktuelle Waldbrandgefahr und machen Sie kein Feuer im Wald. Die Grillplätze sind ebenfalls noch geschlossen.

„Dies ist nicht nur eine Frage des Anstandes, sondern auch der Rücksicht auf Natur und Mitmenschen“, so Carolin Pfaff, stellvertretende Geschäftsstellenleiterin des Naturpark Taunus. Auch für die Tiere ist der menschliche Müll sehr gefährlich und gesundheitsgefährdend.

Der Naturpark hofft nun auf die Vernunft der Besucher, ist aber auch mit den lokalen Ordnungsbehörde ständig im Gespräch.