Heute fand im
Opel-Zoo in Kronberg die jährliche Pressekonferenz statt. Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels blickt zufrieden auf das Jahr 2014 zurück, das mit einem satten Besucherplus von 26% abschloss. Der Zoo sei so gut aufgestellt wie nie, stellte Gregor von Opel fest, Vorstandsvorsitzender des Zooträgers der von Opel Hessische Zoostiftung. Der Grund dafür ist die neue Elefantenanlage mit den um sie herum ebenfalls neu gestalteten Gehegen, wie der neuen Flamingoanlage, der Gemeinschaftshaltung für Papageien und Buschschliefern, der Rothirschanlage und den Eulenvolieren.
Nachwuchs gab es ebenfalls reichlich in 2014. Los ging es mit der kleinen Rothschildgiraffe Katja, es folgte im vergangenen Mai ihr Halbbruder Martin. Besonders bemerkenswert ist der erste Nachwuchs bei den Roten Riesenkängurus seit ihrem Einzug in den Opel-Zoo 2013. Erfreuliche Nachrichten gab es auch bei der Nachzucht verschiedener bedrohter Vogelarten und junge Moorenten wurden in ein Wiederansiedlungsprojekt gegeben.
Für 2015 steht der Umzug des letzten Flusspferdes, dem Bullen Max, in den Zoo Hannover an, da er seit dem altersbedingten Tod seiner Gefährtin Tana, alleine ist. Die Alleinhaltung ist bei Flusspferden nicht möglich. Ob eine neue Flusspferdanlage gebaut werden wird, ist nicht sicher. "Erst mit gesicherter Finanzierung wird es Gespräche zur Planung geben", erläutert Kauffels, "in den Bebauungsplänen ist die Anlage allerdings vorgesehen und es besteht ein Interesse an der Haltung von Flusspferden in
Kronberg."
Begonnen wurden bereits die neuen Anlagen für Weißstörche und für die Zwergmangusten. Die Eröffnung der beiden Anlagen ist für das Frühjahr geplant.
Die Entscheidung, ob zukünftig auch Brillenpinguine im Kronberger Opel-Zoo leben werden, steht in der zweiten Hälfte dieses Jahres an.
Das Bild zeigt v.l.n.r. Dr. Thomas Kauffels, Direktor Opel-Zoo; Gregor von Opel, Vorstandsvorsitzender von Opel Hessische Zoostiftung; Regierungspräsident a.D. Gerold Dieke, Vorstandsmitglied von Opel Hessische Zoostiftung